So schaffst du dir eine kleine Ruheoase in deinem Zuhause

Höher, schneller, immer erreichbar. Unser Leben und Alltag scheinen ständig im Alarmmodus stattzufinden und nicht selten fühlen wir uns dem hilflos ausgeliefert. Dabei sind Pausen und Entspannung essenziell für unser Wohlbefinden UND unsere Gesundheit. Doch oft sagt es sich so leicht: „entspann doch mal!“. Ruhe und Entspannung zu finden, kann manchmal ziemlich tricky sein.

Erst recht, wenn sich in deinem Zuhause (bisher) kein Platz für deinen persönlichen Rückzugsort findet. Das ändern wir heute, denn ich will dir zeigen, wie du dir einfach und unkompliziert deine Wohlfühloase schaffen kannst. Und dafür braucht es kein eigenes Zimmer.

Meine Tipps, wie ich mir selbst Ruheoasen im Alltag und bei mir Zuhause schaffe, können dir eine Anregung sein. Gleichzeitig ist dieser Artikel mein Beitrag zur Blogparade von Heiko Metz, der dazu aufruft, zum Thema: Wie ich mir Ruheinseln im hektischen Alltag schaffe, einen Artikel zu schreiben. Ich beleuchte die Frage nach den Ruheinseln natürlich von den örtlichen Gegebenheiten her, teile am Ende aber auch meine Tipps& Tricks, wenn es mal wieder besonders stressig ist.

Hier sind wir also.

Ein Rückzugsort nur für dich

Der Idealfall ist natürlich ein eigenes Plätzchen, an den du dich zurückziehen kannst. Das muss nicht zwingend ein Extraraum sein, wenn du nicht so viel Platz hast. Vielleicht lassen sich Räume mehrfach nutzen.

Du kannst beispielsweise einen Sessel in einer ruhigen Ecke aufstellen. Mit einem Beistelltisch, Lampe und natürlich gemütlichen Kissen und Decke entsteht dein persönlicher Lieblingsplatz. Dort kannst du lesen, Musik hören oder vielleicht einfach mit einer Tasse Kaffee aus dem Fenster sehen.

Solche Inseln der Entschleunigung wirken oft schon wie ein Miniurlaub, wenn du dir regelmäßig die Zeit dafür nimmst.

Irinas Tipp: Bei uns hat sich das Schlafzimmer als idealer Ort für diese Rückzugsecke herausgestellt, da im Wohnzimmer seit 2020 auch zwei Arbeitsplätze untergebracht sind.

Als Nächstes soll hier noch ein Regal seinen Platz finden, um Bücher oder die aktuellste Zeitschrift unterzubringen.

Wichtig für eine wirkliche Ruheoase ist RUHE!

Daher wäre es nicht optimal, wenn du dir deinen Rückzugsort inmitten des größten Familientrubels einrichten möchtest. Eine Tür, die du schließen kannst, sorgt für die nötige Abgeschiedenheit und signalisiert allen anderen dein Bedürfnis nach Ruhe und Rückzug.

Meiner Erfahrung nach müssen wir uns die Zeit für kleine Momente der Ruhe und Entspannung bewusst in unseren Tag einplanen. Sonst verschieben wir das nur allzu gern auf den „dann-wenn-Zeit-ist-Moment“ und schwups, ist der Tag um.
Was mir geholfen hat, ist ein bisschen Reflexion: wann nehmen der Stress und die Anspannung überhand? Meist merke ich das an ständig hochgezogenen und verkrampften Schultern und sich ankündigenden Kopfschmerzen.
Dann ist es höchste Zeit für eine Pause. Und seien es nur 5 Minuten. Und das ECHTE Versprechen an mich selbst, heute nach Feierabend ein kleines Entspannungsprogramm einzulegen.

Textilien sind die Gamechanger für den Lieblingsplatz

Wenn du dir in deinem Schlafzimmer oder anderswo einen Lieblings-Ruhe-Platz schaffen willst, sind gemütliche Wohntextilien der absolute Gamechanger. Nichts lässt uns doch so gut entspannen, wie das seufzende zurücksinken in einen großen Berg aus gemütlichen Kissen.

Du kannst auch abseits eines Extramöbels dein Schlafzimmer tagsüber als perfekte Ruheinsel nutzen, wenn du dir ein paar Gedanken zum Thema Textilien machst.

Natürlich hast du deine Bettwäsche. Aber willst du dein Bett als Ruheinsel nutzen, solltest du über zusätzliche Kissen und Decken nachdenken. Sie erhöhen den Komfort enorm und sorgen für eine wohnlich, gemütliche Atmosphäre im Schlafzimmer.
Mit einem Leinenbetttuch oder einer Sofadecke kannst du außerdem deine Bettwäsche bedecken. Nicht jede mag den Gedanken in Alltagskleidung auf dem Bettzeug zu sitzen, lümmeln, liegen.

Irinas Tipp: Zusätzlich kannst du mit Pflanzen oder Blumen für eine Prise Natur sorgen. Tabletts oder kleine, flache Körbe sorgen für einen unfallsicheren Ort für Kaffeetasse und Co. Und schon steht der Entspannungsrunde in deiner Ruheoase nichts mehr im Weg. Ganz gleich, ob du liest, deinen Lieblingspodcast oder Musik hörst oder ob du es dir bei einer Gesichtsmaske gut gehen lässt.

Dieser Blogartikel entsteht übrigens gerade in einer solchen Situation. Dank Laptop und WLAN alles machbar und der Kreativität nutzt es auch noch, wenn wir hin und wieder den Schreibtisch verlassen. (Den Telefonkonferenzen des Lieblingsmanns kann ich so auch aus dem Weg gehen.)

Wohntextilien für deine Ruheoase finden

Bei den Textilien hast du die Qual der Wahl, was Farbe, Größe und Kombination betrifft. Ich lege dir natürlich sehr gern die Leinentextilien aus meinem Shop ans Herz. Sollte dir aber zum absoluten Ruheoasen-Glück lediglich die Wolldecke deiner Oma nötig sein, dann ist das toll!

Irinas Tipp: Lass dich nicht von den zahlreichen „Trends und Hypes“ da draußen verunsichern, sondern lebe deinen eigenen Stil. Nur du weißt, was dir guttut und gefällt.

Erlaubt ist, was dir gefällt und dich wohlfühlen lässt. Erst durch die richtige Wahl wird dein Wohlfühlort zu deiner Entspannung beitragen. Farben und Gestaltung haben einen erheblichen Einfluss auf unser Wohlbefinden.

Sag nicht nur ich, es ist in der Wohnpsychologie längst erwiesen.

Wenn du Anregungen für deine Farbkombi suchst, schau dir gern die Artikel zur Farbharmonie an.

Natürlich darfst du mich auch gern anschreiben, falls du Unterstützung bei der Auswahl benötigst.

Letztlich ist es ziemlich egal, wo genau du deine Ruheoase einrichtest, wenn sie dir gefällt und deinen Bedürfnissen nach Komfort und Gestaltung entspricht, dann kannst du deinen Rückzugsort genießen, egal wie groß oder klein er ist.

„Platz ist in der kleinsten Hütte“ – nur schön muss es sein – ergänze ich noch.

Tipps & Tricks, die mir helfen, Ruhe zu finden

• Situation annehmen, wie sie ist und mir bewusst machen, dass es stressig ist. Nimmt bei mir sofort das Tempo und den „Fluchtreflex“ raus.
• Bewusst ruhige Orte aufsuchen: meine Ruheoase zu Hause, in den Wald gehen, am Wasser sitzen
• zur Entspannung nicht noch zusätzlich „Programm machen“: Fernseher, Social Media und Musik bleiben aus.
• Stattdessen lese ich ein Buch. Sich in der Handlung verlieren und in die Welt des Buchs eintauchen, blendet den Alltag komplett aus.
• Tagträume: sie helfen mir, meine Bedürfnisse besser wahrzunehmen. (wie in meinem Artikel zum Traumzuhause)