Schon November! Heute heißt es wieder 12von12. Also 12 Bilder meines Alltags am 12. des Monats.
Dankenswerterweise sammelt „Draußen nur Kännchen“ alle Artikel, so dass ich nachher stöbern gehen kann.
Genauso dankenswert ist, dass Judith Peters immer noch eine Erinnerungsmail schickt.
So konnte ich es nicht vergessen und nun ist hier ein Blick hinter die Kulissen eines ganz normalen Tages bei DEIN Leinen. Diesmal ein Samstag.
1/12: Um kurz vor Acht hält mich irgendwie nichts mehr auf der Matratze, die Sonne scheint ins Schlafzimmer und so beschließe ich alleine aufzustehen. Der Mann und der Junior machen weiter mit Matratzenhorchdienst.
Es sei ihnen gegönnt.
2/12: Nach kurzem Zögern und einem Glas Wasser in der Küche, beschließe ich, in den Wald zu fahren und mir eine Runde Spaziergang zu gönnen. Leider nehme ich mir viel zu selten Zeit dazu und sitze in jeder freien Minute am Rechner oder der Nähmaschine. Dank Svenja erlaube ich es mir heute dennoch. Sie ist wirklich eine Inspiration.
3/12: Die Ruhe des Waldes tut gut und meine Gedanken beginnen zu fließen. Also dehne ich die Runde noch ein bisschen aus und wende mich vom Hauptweg ab. In der Ferne höre ich Hundegebell, in meiner unmittelbaren Nähe sind nur die Geräusche der Natur. Unwillkürlich wird mir der krasse Kontrast zur lauten Internetwelt bewusst!
4/12: Trockene Gräser am Wegesrand – sie sind soo zart und trotzen trotzdem Wind und Wetter. Ich lasse mich treiben.
5/12: Allmählich zieht es mich zurück zum Parkplatz. Frühstück fehlt und mein Magen vermeldet Hunger. Ich fühle mich erfrischt und geerdet. Jetzt nach Hause. Wird mir gerade auch schon wieder zu voll hier. Leider in dem dichtbesiedeltsten Bundesland keine Seltenheit.
6/12: Nach dem Frühstück, es gab Weckmann, nehme ich den zweiten Kaffee mit an den Rechner. Ein paar Dinge gibt es immer zu erledigen. Doch mich hält es nur kurz im Haus.
7/12: Nach dem Kaffee und einigen Mails geht’s auf Gartenrundgang. Einige Sträucher meinen, wir hätten Frühling und blühen! Im November.
Doch bei knapp 17 Grad kann man ihnen das nicht verübeln.
8/12: Neben der Fliederblüte nehme ich aber auch das Laub auf den Kieswegen und dem Rasen wahr. Ich schnappe mir die Harke und beginne mit meiner meditativen Arbeit.
Scheinbar ist heute der Tag der Gedanken, denn ich überlege mir dies und jenes über Familie, Zukunft und die Weltpolitik. Spannend, was in meinem Kopf so los ist.
9/12: Nach ein paar Stunden Harkens und Denkens lasse ich mich kurz auf’s Sofa fallen. der Rücken will nicht immer so mitmachen. Vermutlich wegen zu viel sitzen und zu wenig Bewegung. Das Tochterkind will noch vorbeikommen. Wie schön.
10/12: Nach der Pause schaue ich mir meinen Pulli an, den ich nach einer Anleitung von Lotilda stricke. Er ist schon ordentlich gewachsen. Bin einigermaßen stolz auf mich, denn bisher stricke ich hauptsächlich „frei Schnauze“.
11/12: Das Tochterkind hat sich Waffeln gewünscht und auch gleich alle Zutaten mitgebracht. Eine Ausrede hat also keinen Sinn.
Lecker sind sie und wir sitzen seit langer zeit mal wieder zu viert um den Esstisch. Gealbert wird hier oft und so ist der Tisch bald von Puderzucker überzogen, denn wer beim essen nen Lachanfall bekommt…
12/12:Das Tochterkind und ich entscheiden uns spontan zu einem Kinobesuch. „Mrs. Harris und ein Kleid von Dior“ ist unsere Wahl.
Eine zauberhafte Komödie, die uns mal kurz in eine Traumwelt entführt. Außer uns sitzen nur noch 6 weitere Menschen in der Vorstellung.
Versteh ich nicht. Naja.
Die Rückfahrt nutzen wir für ein schönes Gespräch, angeregt durch den eben gesehenen Film.
Zurück zu Hause gibt’s noch Nachrichten und einen kurzen Schwatz mit dem Ehemann, bevor ich müde ins Bett falle. Den Artikel verschiebe ich auf Sonntag.
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