Dieser Monat wird uns wohl allen für immer im Gedächtnis eingebrannt bleiben. Was mit ersten Frühlingsideen beginnt, endet in einer Weltkrise.
Und mein zweiter Monatsrückblick wird somit auf jeden Fall wichtig bleiben.
Da der Februar aus privaten Gründen sowieso ein eher doofer Monat für mich ist, beschließe ich, mich mit Aktivität abzulenken. Ich starte mit der wöchentlichen Instalive-Reihe „Plauderei aus dem Nähkästchen“, plane neue Minikollektionen und Blogartikel und außerdem ein Upgrade unserer Schlafzimmermöbel.
Ein Sturm sorgt für Aufregung im DEIN Leinen Haus und zieht neue To-Dos nach sich.
Am Ende des Monats winkt eine Berlinreise für mich. Juchuu!
Welche Dinge mich gerade beschäftigen und was im Februar hier sonst so passiert ist, liest du hier.
Was war los im Februar 2022?
Rolle Rückwärts von #feelgoodathome zu Weltkrise
Rückblickend erscheint es maximal absurd, aber der Monat startet mit der ersten Instachallenge von Marion Hellweg zum Thema „feel good at home“
Seit sie mir bei Insta über den Weg lief, schätze ich ihre Arbeit sehr. Ich habe zwei ihrer Bücher und lese regelmäßig ihr Magazin. Außerdem bin ich natürlich Fan ihres Insta-Accounts und so kam der Aufruf zur Challenge gerade recht.
Los geht’s mit der Vorstellungsrunde und dann folgen Themen rund um sich wohlfühlen im eigenen Zuhause.
Dazu kann ich doch was beitragen! Dachte ich zumindest.
Ich hatte wohl meine eigene Social-Media-Müdigkeit unterschätzt, denn der richtige Genuss und die passende Energie wollen sich nicht einstellen.
Ich beschließe dennoch für Inspiration zu sorgen und konzentriere mich ansonsten mehr auf meinen Blog und den Newsletter.
Aus dem Atelier oder was ihr bestellt habt
Der Jahresanfang steht scheinbar unter einem Wellnessstern, denn ich durfte wieder Leinenhandtücher nähen. Wie auch schon im Januar machten sie den Großteil der Bestellungen aus.
Außerdem weitere Sets Leinenbettwäsche für eine zufriedene Kundin und zwei Leinenbetttücher in schwarz. Ebenfalls eine Kundin, die schon einmal bei mir gekauft hat.
Es macht mich jedes Mal wirklich happy, wenn ihr erneut bei mir kauft. Es zeigt, dass ihr mit meiner Arbeit zufrieden wart und euch die Leinentextilien gefallen. Ein großes Kompliment, das ich sehr zu schätzen weiß.
Die Sofakissen in frischen Frühlingsfarben versüßen mir jeden Tag den Anblick im Atelier, denn die regulären Größen versuche ich immer in kleiner Stückzahl vorrätig zu haben.
Haltungsbloggen im Unternehmensblog? UNBEDINGT!
Als mir im letzten Jahr Judith Peters über meinen virtuellen Weg lief, habe ich zum ersten Mal den Begriff Haltungsbloggerin gehört.
Und obwohl ich hier natürlich darauf achten sollte, dass meine Artikel maximal zu meinem Angebot im Shop passen, ließ mich die Idee nicht wirklich los, auch noch eine andere Facette meiner Persönlichkeit mit der Welt zu teilen.
Um es kurz zu machen, seitdem schreibe ich hier auch immer mal wieder persönliche Artikel, wie diesen Monatsrückblick. Ich lasse dich Anteil an meinen Erlebnissen nehmen und teile meine Ansichten mit dir.
Es fühlt sich für mich einfach stimmiger an, wenn ich dich an meiner Persönlichkeit Anteil nehmen lasse. Schließlich bin ich kein gesichtsloser Onlineshop, sondern das Gesicht hinter DEIN Leinen. Und als solches habe ich natürllich auch Meinungen und Ansichten.
Außerdem gefällt mir der Gedanke, dass du womöglich gern wissen magst, wie die Person tickt, die deine Bettwäsche oder Kissen näht.
Meine neugewonnene Themenfreiheit hat mir dann auch gleich einen weiteren Artikel in die Feder diktiert.
Die Frage danach, wieviel wir uns wirklich Wert sind.
Anfragen ablehnen ist grausam – oder warum ich jetzt sparen muss
Es ist eigentlich absurd! Anfragen für Kooperationen flattern immer wieder mal in mein Mailpostfach. Manche klingen interessant und da versuche ich dann auch mit der anfragenden Partei zusammen zu kommen.
Mancher Stuss wird aber auch direkt gelöscht! Ja, ohne Antwort oder sonstige Reaktion. Dafür ist mir meine Zeit zu schade. Wer mich ungefragt anschreibt, sollte sich bitte die Mühe machen, Überschneidungen unserer Accounts zu finden. Ich poste KEINE „mein-Pferd-mein-Haus-mein-Auto“ Beiträge!
Trotzdem musste ich leider gerade erst eine Anfrage nach schon getroffenen Absprachen absagen. Obwohl ich mich darauf schon gefreut hatte. Doch in der jetzigen Situation halte ich meine Rohstoffe lieber für dich als Kundin vorrätig, anstatt sie als Werbematerial einzusetzen. Ob das richtig ist? Ich weiß es nicht. Das werde ich sicher erst in der Rückschau beurteilen können.
Der Hintergrund
Es ist im Moment relativ schwer, an frisches Leinen zu kommen. Bedingt durch die Pandemie gab es schon im letzten halben Jahr einige Engpässe. Ich habe lange auf Lieferungen warten müssen, was meine Arbeit sehr beeinträchtigt hat, zu langen Fertigungszeiten führte und einige Unwägbarkeiten mit sich brachte. Und so versuchte ich mit kürzeren Nachordern den Druck etwas rauszunehmen.
Natürlich wurde durch den Ukrainekrieg die Situation nicht besser!
So habe ich noch am 27. Februar kurz vor meiner Abreise nach Berlin eine weitere Order getätigt. Niemand weiß, wie sich die Situation weiter entwickelt.
Ab jetzt steckt das meiste Kapital im Leinen. Noch ist die letzte Bestellung nicht hier und der Weg aus dem Baltikum ist sicher auch nicht ganz ohne Beeinträchtigungen und Risiken für die Spedition.
Es bleibt also spannend und riskant. Gerade für kleine Unternehmen wie meins.
Der Februar meine persönliche Herausforderung - jedes Jahr
Jeder Februar ist eine persönliche Herausforderung und gleichzeitig der Beginn von DEIN Leinen. Was genau dahinter steckt, habe ich im Newsletter erzählt.
Dem allerpersönlichsten Newsletter ever übrigens.
Das markiert so einen Wendepunkt nicht nur in meinem Leben, sondern auch für meine berufliche Entwicklung.
Ich bin total froh, dass ich die Entscheidung zum Start von DEIN Leinen getroffen habe und arbeite seitdem täglich daran, dass es weiter geht.
Immer wenn ich es einrichten kann, fahre ich Ende Februar nach Berlin – aus persönlichen UND beruflichen Gründen. Diesmal war es vom 25. Februar bis 01. März soweit.
Besonders war, dass ich die Saison in der Ferienhütte eröffnet habe, nach nur 3 Monaten Winterpause!
Es erdet mich sehr, wenn ich morgens erst den Ofen heizen muss, damit es warm wird.
Wie gut wir es doch haben! In diesem Jahr hat diese Erkenntnis nochmal mehr Gewicht. Natürlich kreisen die Gespräche mit der Familie auch um den Krieg in der Ukraine.
Was im Februar 2022 sonst noch los war
- Die Nähkästchen-Plauderei bei Instagram ist weitergelaufen, manche sind eine Ergänzung zu Blogartikeln
- ein neues Buch (Deep Work) ist hier eingezogen und es ist ziemlich spannend, aber auch anstrengend
- die Stürme, allen voran Zeynep haben für Schäden am Haus gesorgt. Außerdem musste der Lieblingsmann einige Einsätze mit der Feuerwehr fahren. Wir hatten aber Glück, nichts, was sich nicht beheben lässt.
- Die ersten Blüten an Schneeglöckchen und Co. lassen den Frühling nun wirklich ahnen!
- Newsletter und wöchentliche Blogposts sind erfolgreich weiter erschienen. Zunehmend fühle ich mich auf meinen eigenen Plattformen wohler als auf Social Media.
Darüber habe ich im Februar 2022 gebloggt
Mein Januar 2022: auf los geht’s los!
Der erste Monatsrückblick des Jahres 2022 und überhaupt für DEIN Leinen.
So schaffst du dir eine kleine Ruheoase in deinem Zuhause
Ein Plätzchen für Ruhe und Entspannung zu finden kann tricky sein. Hier erfährst du, wie es geht.
Würdest du dein Brautkleid beim Discounter kaufen? – Warum machst du es dann mit deiner Bettwäsche?!
Wieviel bist du dir Wert? Eine Frage, die du dir vielleicht schon mal gestellt hast. Das ist ein provokanter Artikel.
Nicht nachmachen! – Wieso ich es so wichtig finde, dass du deinen eigenen Wohnstil findest
Ich möchte dich hier ermutigen, eigene Vorlieben zu entdecken und sie in deine Einrichtung zu integrieren.
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