In Teil 1 zur Harmonie in deinen Wohnfarben ging es um die Vorüberlegungen.
Hier geht’s nun um deine Farbharmonie.
Ich wil dir meine Tipps zeigen, wie du denn nun praktisch ein harmonisches Farbkonzept für dein Zuhause erstellst.
Dabei will ich dich nicht mit theoretischen Abhandlungen langweilen. Wir schauen uns anhand einiger Beispiele an, wie das geht.
Übrigens ist es eigentlich egal, um welchen Raum es sich handelt.
Hol dir doch nen Kaffee oder Tee und lies weiter:
Wie du einen x-beliebigen Raum mit Farben harmonisch einrichtest
Das Vorgehen ist dabei immer gleich und du wirst merken, es ist keine Zauberei.
Anschließend wirst du viel einfacher und sicherer deine nächsten Umgestaltungen oder Renovierungen in Angriff nehmen können.
Wie fange ich denn nun an? Ich kenn doch meine Lieblingsfarbe schon!
Zuerst solltest du dir darüber klar werden, dass der Anfang nicht die Entscheidung für einen Farbton ist.
Die Orghanisation der Farben im Raum spielt auch noch eine Rolle. Also, wie groß ist der Anteil der jeweiligen Farbflächen?
Los geht’s!
Farben für dein Zuhause harmonisch kombinieren
Deine harmonische Einrichtung mit Farben ensteht von groß nach klein.
Damit vermeidest du den Kunterbunt-Effekt und sorgst für echte Harmonie in deiner Farbgestaltung.
Entscheide dich insgesamt für 3 bis maximal 4 Farben, alles andere wird zuviel und wirkt dann sehr unruhig.
Mit den folgenden Fragen kommst du der Farbharmonie näher:
Daher solltest du sie gut wählen. (Meist ist es der Boden.)
Insgesamt solltest du bedenken, dass die Größe der Farbfläche als Verstärker wirkt.
Wenn du nun also einen Buchrücken hast, der aus deinem gewählten Farbkonzept herausfällt, wird er kaum ins Gewicht fallen.
Bei deinem Sofa sieht es dagegen schon ganz anders aus.
Mehr dazu gleich.
Wir beginnen also mit dem Boden.
Er ist für die Wirkung des Raumes enorm prägend. Außerdem ist er die größte Fläche, die wir auch als eine zusammenhängende wahrnehmen.
Als zweites sind die Wände dran.
Hier kannst du durch Farbflächen und/oder Möbel Schwerpunkte setzen.
Schränke oder Polstermöbel sind ja auch ziemlich große Flächen, daher sollen sie an dieser Stelle gleich in die Entscheidung mit einfließen.
Idealerweise entscheidest du dich für helle oder weiche Farben, die du später durch intesivere Töne akzentuieren kannst.
Durch Mischtöne lässt sich die Farbwirkung dosieren.
Beispielsweise, indem du eine Farbe durch Mischen mit schwarz oder weiß unterschiedlich intensiv werden lässt. (Primärfarben)
Oder durch verschieden dominante Farbanteile in Mischtönen. (Sekundärfarben)
Zum Schluss kommen unsere geliebten Dekoelemente wie Kissen, Decken und andere Deko.
Hier kannst du durch bewusst gesetzte Kontraste eine tolle Spannung erzeugen.
Entweder nutzt du kräftige Töne deiner anderen Raumfarben oder spielst mit den Möglichkeiten der Komplementärfarben.
Für den Anfang empfehle ich in den Farbwelten der Hauptfarben im Raum zu bleiben, damit es am Ende nicht wirkt, wie im Zirkus.
Wenn du bereits Übung hast, probiere dich aus.
Es macht Spaß.
Farbharmonie für dein Zuhause ist viel unkomplizierter als du denkst
Du hast nun eine Grundanleitung, wie du die Einrichtung eines Raumes farblich gestalten kannst.
Darauf kannst du immer wieder zurückgreifen.
Sie ist wie eine Blaupause, damit du dich in der Vielfalt der Möglichkeiten nicht verzettelst.
Ja, aber…
Ich hab ja schon einen Boden und Möbel sind auch schon da.
Trotzdem passt es nicht so zusammen, wie ich mir das vorstelle. Was mache ich denn jetzt?
Ich weiß, ich weiß!
Kaum eine von uns beginnt wirklich bei Null mit der Einrichtung.
Wie du geschickt vorhandene Farben mit frischem Wind in Einklang bringst und auch noch eine harmonische Umgebung damit schaffst, erkläre ich im letzten Teil der kleinen Blogserie rund um’s Einrichten mit Farben.
Auch wenn du die Abwechslung liebst und dich nicht für 10 Jahre oder länger festlegen magst, ist dieser genau richtig.
Du hast noch Fragen oder Ergänzungen, möchtest deine bisherigen Erfahrungen mit mir teilen?
Dann freue ich mich auf deinen Kommentar.
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Hach ja, zuerst dachte ich, im September wäre nicht wirklich viel passiert, wenn man von meinen Reisen und anderem privaten Brimborium mal absieht. Doch dann scrolle ich so durch meine Bestellungen und Notizen im Kalender und siehe da, doch einiges passiert. Vor allem aber die Erkenntnis, dass sich Inspiration nicht erzwingen lässt. Auch eine schöne …